Das Budget für die Pensionen überschreitet 40 Milliarden € : Die Reform ist unabdingbar

Die Bruttoausgabengrafik herunterladen

Der demographische Wandel und die Erhöhung der Lebenserwartung führen zu hohen Pensionausgaben. Innerhalb von neun Jahren ist das Budget für die Pensionen um 63.5% gestiegen und seit 2013, überschreitet das globale Budget 1 Milliarde Euro pro Jahr. “Die Pension muss an die Lebenserwartung gebunden werden“, erklärt der Minister Bacquelaine. Die Pensionsausgaben stellen mehr als 50% der Ausgaben der Sozialversicherung dar. Ohne Reform, wird dieses Wachstum noch zunehmen; es ist zudem unabdingbar das Budget für die Gesundheitsversorgung, das ebenfalls mit der Überalterung der Bevölkerung steigen wird, beizubehalten.

Eine Reform des gegenwärtigen  Pensionssystems ist also notwendig, um das Rentenniveau und ihre Zahlung zu garantieren. Nach Auffassung des Ministers Bacquelaine „müssen wir den Rentnern und zukünftigen Rentner eine angemessene Pensionzusichern. Sie müssen auf eine würdige Weise leben können und über eine  wahrhaftige Kaufkraft verfügen“. Damit das Pensionssystem nicht unbezahlbar für die zukünftigen Generationen wird, ist die Reform zwingend notwendig.

Die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters gehört zu den notwendigen Maßnahmen, um den Anstieg der Ausgaben zu dämpfen. Diese Erhöhung wird progressiv sein: Sie wird 2025 66 Jahre  und  2030 67 Jahre erreichen und wird nicht alle Berufssorten betreffen: Ausnahmen für die längeren Laufbahnen und für die anstrengenderen Berufe werden vorhergesehen. Das Pensionsalter für die vorzeitige Pensionierung wird ab 2018 auf 63 Jahre angehoben. Andere Maßnahmen wie die Abschaffung der Einkommensgrenze oder die Teilpension werden außerdem die Leute  dazu bewegen, länger zu arbeiten. Zum Schluss wird die Regelung für die Zusatzrenten verstärkt  und  allmählich für alle Arbeiter verbreitet werden, um unser Pensionssystem zu sichern und um die Kaufkraft der Rentner zu bewahren.

Die Bruttoausgabenübersicht herunterladen

Contact

Koen Peumans, Wortführer von Daniel Bacquelaine, Minister für Pensionen
+32(0)473 81 11 06 -  koen.peumans@bacquelaine.fed.be